Hersfelder Anwalt setzt neue Maßstäbe
Frank Jansen in Deutschlands renommiertester Juristen-Zeitschrift
Das Thema „Mobbing am Arbeitsplatz" wird nicht nur von Laien heftigst diskutiert. Auch die Fachwelt zerbricht sich den Kopf darüber, wo Diskriminierung anfängt und wo sie endet. Zwei waldhessische Juristen brachten nun Licht ins Dunkel der Paragrafenwelt.
BAD HERSFELD. - Die Fachzeitschrift Neue Juristische Wochenschrift (NJW) gehört zu Deutschlands renommiertesten Zeitungen. Wer hier schreibt, hat es geschafft und gehört zu den Top-Juristen in unserem Land. Dazu darf sich auch der Bad Hersfelder Rechtsanwalt Frank Jansen von der Kanzlei Göb & Jansen zählen. Mit seinem Aufsatz über „Straining und Mobbing im Lichte des Persönlichkeitsschutzes" hat es der Fachanwalt für Arbeitsrecht geschafft, eins der aktuellsten Themen des Arbeitsrechts wissenschaftlich aufzuarbeiten und so neue juristische Maßstäbe zu setzen.
„Ich freue mich sehr über die Veröffentlichung des Aufsatzes. Es ist nicht nur ein Erfolgserlebnis, sondern eine Art Bestätigung für die geleistete Arbeit auf diesem Sektor des Arbeitsrechts", freut sich Jansen.
Sein großer Dank gelte aber Professor Harald Ege aus Bologna, der Jansen mit seinen Theorien zum Begriff des „Straining" zu diesem Aufsatz überhaupt motiviert habe. „Zu erwähnen ist an dieser Stelle aber auch Sebastian Hartmann, der mit mir diesen Aufsatz zusammen geschrieben hat", berichtet Jansen.
Hartmann, der momentan mitten in der Vorbereitung zum 1. juristischen Staatsexamen steckt und als studentische Hilfskraft an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg tätig ist, hatte nach Jansens Auskunft maßgeblich an dem Ergebnis der Forschungsarbeit mitgearbeitet. „Herr Hartmann hat bereits als Praktikant bei uns gearbeitet und sich als sehr fähiger junger Mann erwiesen", so der Rechtsanwalt. Ohne ihn sei dieser Erfolg gar nicht möglich gewesen, da der junge Student die Forschung in den Archiven der Universität hätte vorantreiben können, während sich Jansen um seine Klienten kümmerte.
Hartmann selbst, der aus Eiterfeld stammt, erklärte am Telefon gegenüber KLARTEXT, dass er überglücklich sei, schon zu Studentenzeiten mit einem Fachaufsatz in der Neuen Juristischen Wochenschrift erschienen zu sein. Wie beeindruckend Jansens und Hartmanns Arbeit ist, zeigt nicht zuletzt das Vorwort der NJW, das von keinem geringeren als dem deutschen Arbeitsrechtler schlechthin, Professor Dr. Jobst-Hubertus Bauer, geschrieben wurde. Dieser verwies darin sogar auf die beiden waldhessischen Autoren, damit sich Deutschlands Juristen ein deutliches Bild von Straining und Mobbing in der Arbeitswelt machen können. (jo)
Artikel publiziert im Klartext
Quelle: http://www.klartext-hef.de/